Linde und Rosmarin vaporisieren bei Herzkrankheiten

Linde und Rosmarin vaporisieren bei Herzkrankheiten

Vieles was wir unter dem Begriff Kräuter versammeln, ist eigentlich nicht wirklich ein Kraut. Zu den Heilpflanzen zählen Wurzeln, Früchte und Blätter von Bäumen und Sträuchern und auch Gräser oder Blumen. Man möchte beinahe meinen alles, was die Natur hervorbringt, könnte für die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden. Auf jeden Fall aber kann ein Vaporizer mit den meisten Heilpflanzen, die wir kennen, verwendet werden.


Vaporisieren für ein vitales Herz

Herzleiden sind ein weites Feld von Erkrankungen. Sie können das Ergebnis einer ungesunden Lebensführung sein, erblich bedingt sein oder durch die Hektik und den Stress des Alltags verursacht werden. Aber wie auch immer eine Herzerkrankung entsteht, in der Regel ist damit nicht zu spaßen. Daher sollte man beim bloßen Verdacht auf ein Herzleiden zunächst unbedingt den Arzt konsultieren. Oft sind Versteifungen, Verengungen oder Verstopfung von Gefäßen der Auslöser für Probleme mit der Herztätigkeit. Sie vermindern die Sauerstoffversorgung der Muskulatur des Herzen und schwächen es.

Heilkräuter hat man bereits seit Jahrtausenden zur Kräftigung der Herz-Kreislauftätigkeit verwendet. Aufgüsse, Bäder, Tees oder Bäder mit Heilkräutern stimulierten die Durchblutung und wirken tonisierend und aktivierend. Die Anwendung der Heilpflanzen im Vaporizer ist ein Weg die Wirkstoffe sehr schnell ins Blut zu bringen.

Welche Kräuter sind im Vaporizer zur Stärkung von Herz und Kreislauf geeignet

Die Auswahl an Kräutern, die gut für das Herz und die Durchblutung sind, ist groß. Mehrere Wirkungsweisen sind dafür von Nutzen. Einerseits sind anregende und tonisierende Eigenschaften förderlich, andererseits können beruhigende Effekte helfen, damit der Herzschlag regelmäßig bleibt und den Blutdruck regulieren.

Linde

Lindenbäume sind bei uns heimisch und standen früher häufig an öffentlichen Plätzen eines Dorfes. Es sind genauer gesagt die Blüten der Sommerlinde (Tilia platyphyllos), die als Heilkraut bekannt geworden sind. Aber auch die etwas später blühende Winterlinde (Tilia cordata) hat ähnliche medizinische Eigenschaften. Die Lindenblüten werden bei Erkältungskrankheiten eingesetzt, aber auch bei allen möglichen Entzündungen. Obwohl sie auch gegen Nervosität wirksam sind, wirken sie stimulierend. Das macht sie sehr geeignet für den Einsatz für Herz und Kreislauf. Für den Gebrauch im Vaporizer sollten die Blütenblätter auf 130 Grad erhitzt werden.

Rosmarin

Der Rosmarin (Rosmarinus Officinalis) ist eine Pflanze, die bei den meisten heute als Gewürz im Haushalt vorhanden ist. Es ist ein Halbstrauch, der sehr aromatisch duftet, mit nadelartigen, kleinen Blättern. Als Heilpflanze gebraucht soll Rosmarin die Gedächtnisleistung fördern, Krämpfe lösen und die Symptome von Erkältungen und Menstruationsbeschwerden lindern. Rosmarin ist ein richtiger Wachmacher. Um die stimulierende und aktivierende Wirkung für das Herz zu nutzen, sollte man Rosmarin bei 130 Grad verdampfen und inhalieren. Ideal ist die Mischung mit anderen Kräutern, da Rosmarin alleine sehr intensiv schmeckt, wenn auch erfrischend. Ein Mix mit Lindenblüten und nur wenig Rosmarin sollte am angenehmsten sein. Schwangere sollten Rosmarin nicht verwenden, da er auch auf die Gebärmutter stimulierend wirkt.

Weitere Kräuter zum Vaporisieren für das Herz

Gerade wenn man Rosmarin einsetzen möchte, ist es gut, einige Kräuter für eine Herz-kreislaufstärkende Mischung zu kennen. Bei der Auswahl sollte man die Temperatur berücksichtigen, bei der man die Pflanzenteile im Vaporizer am besten verdampft. Viele der folgenden Pflanzen sind für das Vaporisieren bei 130 Grad geeignet: Damiana, Ginkgo, Lavendel, Pfefferminze, Sonnenhut und Thymian.