Tabak im Vaporizer ohne Verbrennungsrückstände verdampfen
Weil die Menschen immer gesundheitsbewusster werden, wird das Tabak Rauchen immer unbeliebter. Diejenigen, die sich einmal auf das Rauchen eingelassen haben, und süchtig geworden sind, bereuen das meist. Darum schlagen sie sich mit Entwöhnungsversuchen herum, die, unabhängig von Erfolg oder Misserfolg, den Ex-Rauchern in Spe wenig Spass machen.
Die Zeit des Entzugs ist schwer, voller Versuchungen und Symptomen des Entzugs. Derzeit werden viele Menschen auf Vaporizer aufmerksam, jedoch meist im Zusammenhang mit Cannabis oder anderen Kräutern. Zur Rauchentwöhnung setzen viele auf die E-Zigarette, aber kann man dafür auch einen Vaporizer verwenden? Kann man Tabak durch den Verdampfer konsumieren?
Der Rauch-Entzug mit dem Vaporizer
Die Symptome eines Entzugs lassen sich in körperliche Entzugserscheinungen und die psychischen Schwierigkeiten mit dem Fehlen des gewohnten Rituals unterteilen. Manche Symptome betreffen sowohl die Psyche als auch die physische Verfassung. Typische Beschwerden, die von Rauchern in der Entwöhnung beklagt werden, sind:
- Nervosität
- Reizbarkeit
- Aggressivität
- Angstzustände
- Depressionen
- innere Unruhe
- Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen
- starkes Verlangen nach Rauchen
- verstärktes Hungergefühl
Für viele ist es schwer, mit all den Symptomen auf einmal umzugehen. Deswegen macht es Sinn, dass man sich die schwere Zeit der Entwöhnung erleichtert, zum Beispiel mit einem Vaporizer. Durch diesen lassen sich einige der Beschwerden reduzieren und so manch eine schwierige Situation überstehen, die ansonsten leicht zum Rückfall führen könnte.
Tabak Vaporisieren vs. Rauchen
Natürlich ist das Inhalieren der Wirkstoffe von Tabak nicht gesund. Für einen Raucher, der von der Sucht loskommen will oder die Schädigungen durch den Tabakkonsum minimieren, ist es aber definitiv die gesündere Alternative. Denn das Verwenden eines Verdampfungsgeräts für den Konsum von Tabak hat dem Rauchen gegenüber einige Vorteile:
- kein Teer, kein Rauch, keine Asche
- man inhaliert keine Verbrennungsrückstände
- keine Belästigung von Mitmenschen
- kein Passivrauch
- Weniger Umweltbelastung durch Filter und Papierverbrauch
- keine Gefahren durch Feuer oder Glut
- stark reduzierte Geruchsemission
- langfristige Geldersparnis
Kann der Vaporizer die Zigarette ersetzen?
Wer hofft, der Tabak-Entzug mit dem Vaporizer wäre ein Kinderspiel, der irrt. Wer ernsthaft mit dem Rauchen aufhören will, braucht trotzdem Willenskraft und Durchhaltevermögen, vor allem in den ersten Tagen des Umsteigens auf den Verdampfer. Sowohl vom Handling her, als auch vom Gefühl des Inhalierens ist der Vaporizer der Zigarette nicht gleich. Viele empfinden den Dampf im Verhältnis zum Rauch als zu schwach.
Auch entspricht der Umgang mit dem Vapo nicht hundert prozentig dem Auspacken und Entzünden der Zigarette, aber durch die Parallelen in der Funktion und manchen Aspekten des Handlings kann gerade ein portabler Vaporizer doch ein guter Ersatz sein. Man führt ihn mit sich wie die Packung Zigaretten und kann sich statt der Raucherpause eine Verdampferpause gönnen. Wichtig ist es die ersten zwei bis drei Wochen zu überstehen. Danach haben die meisten Menschen die neuen Gewohnheiten übernommen und den Vaporizer als vollwertigen Ersatz für die Zigarette angenommen.
Wie verdampft man Tabak im Vaporizer richtig?
Die Anschaffung eines guten Geräts ist wichtig, wenn es darum geht Tabak zu vaporisieren. Ein Grund dafür ist, dass Tabak bei einer sehr geringen Temperatur verdampft werden soll, um die Wirkstoffe herauszulösen und dabei die Gesundheit nur minimal zu belasten. Manche Vaporizer sind nicht dazu in der Lage die entsprechenden Temperaturen zu erzeugen, da sie für Cannabis und andere Kräuter konzipiert sind. Tabak sollte auf maximal 150 Grad erhitzt werden. Viele Vaporizer haben eine minimale Temperatur von um die 180 Grad, was eindeutig zu hoch ist.
Deswegen sollte man sich vor dem Kauf erkundigen, ob das Gerät mit Temperaturen zwischen 120 und 150 Grad arbeiten kann. Nur dann ist es für den Tabak tauglich. Als Raucher neigt man dazu eher mit hohen Temperaturen verdampfen zu wollen, da der Dampf dann dem Rauch ähnlicher ist. Man sollte allerdings immer mit der möglichst minimalen Temperatureinstellung vaporisieren. Dies macht den Dampf schonender für die Atemwege und birgt das geringste toxische Potential. Aus dem gleichen Grund sollte man dringend darauf achten, dass man im Vaporizer nur Tabak ohne Zusätze verwendet.
Tipps für die Rauchentwöhnung mit dem Vaporizer
- Nur Tabak ohne Zusätze verwenden, ganz wichtig!
- Höhere Temperatur bedeutet dichteren Dampf! Mit der Zeit absenken!
- Beschäftige Dich mit dem Vaporizer wie mit einem neuen Hobby!
- Entdecke verschiedene Kräuter und Geschmacksrichtungen!
- Ein Griff zur Zigarette muss nicht zu einem kompletten Rückfall werden, gib nicht auf und behalte das Vapen bei!
- Befasse Dich mit den Symptomen! Mach Dir bewusst, welche durch den Vaporizer gelindert werden!
- Stelle fest, wie sich nach nur wenigen Tagen der Geschmackssinn verbessert und man die Dämpfe des Vapos besser wahrnehmen kann!
- Beobachte, wie das Nichtrauchen mit der Zeit immer leichter fällt!
Wenn man sich mit seinem Vaporizer wirklich auseinandersetzt und beschäftigt, kann die Rauchentwöhnung leichter werden. So kann sie in gewisser Hinsicht Spass machen. Wenn man mit dem Vaporizer vom Rauchen loskommen möchte, ist die Qualität des Geräts sehr wichtig. Wenn ein Nichtraucher sich einen Vaporizer anschafft, so ist er nicht ganz von der Dampfstärke abhängig wie jemand, der das Inhalieren von dichtem Rauch gewohnt ist. Freundet der Ex-Raucher sich außerdem mit seinem Vapo an, und hat Freude an einem guten Gerät, so fällt das Umsteigen deutlich leichter als mit einer allein am Preis orientierten Anschaffung. Da das Umsteigen auf einen Vaporizer verschiedene Gesundheitsrisiken reduzieren kann, sollte sich die Investition in ein hochwertiges Gerät lohnen.